Roadtrip – Kalifornien


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  • A: Las Vegas, NV
  • B: San Diego, CA
  • C: Los Angeles, CA
  • D: San Simeon, CA
  • E: Santa Cruz, CA
  • F: Yosemite National Park, CA
  • G: San Francisco, CA

Nach Las Vegas ging es auf nach Kalifornien. Der erste Stopp war San Diego, wieder eine Stadt an der mexikanischen Grenze. Entsprechend warm war es da auch. Die historische Innenstadt war schön, richtig mit Saloons und Schaukelstühlen. Anschließend waren wir auf der USS Midway, einem Flugzeugträger welcher zum Museum umfunktioniert wurde. Kaum zu glauben wie groß so ein Schiff ist und wie lange die Matrosen damit auf See sind. Auf jeden Fall eine Erfahrung wert.

Weiter ging es 200km nördlich nach Los Angeles. Dies war eines der anstrengendsten Strecken, da (vor allem im Vergleich zum ersten Teil unserer Reise) sehr viel Verkehr war. Los Angeles selbst war eine ziemliche Enttäuschung. Sie gleicht jeder anderen amerikanischen Großstadt und weist wenige schöne, sehenswerte oder historische Gebiete auf. Sie ist berühmt wegen den Leuten die dort wohnen und den Events die dort stattfinden. Selbst eine Bustour war nicht erleuchtend. Hier wohnt Angelina Jolie, dieses Restaurant gehört Brad Pitt, in diesem Hotel übernachtete 1952 xyz, usw. Venice Beach hingegen war interessant. Nicht wegen dem Strand, sondern wegen der Promenade, wo sich die verrücktesten Läden und Menschen finden, hochtalentierte Skateboarder ihr Können zur Schau stellen und man sich für $40 eine medizinische Marijuana-Karte kaufen kann…

Am nächsten Tag starteten wir den ersehntesten Teil unserer Reise: Die Fahrt entlang dem Highway 1, dem (angeblich) schönsten Highway der Welt. Und tatsächlich, es war atemberaubend. Und nicht nur für 15 Minuten, sondern zwei volle Tage Fahrt. Meist entlang der Küste, oft durch Wälder und an Felswänden vorbei schlängelt sich die 1.056km lange Straße. Es ging vorbei am berühmten Malibu Beach, Santa Barbara, Santa Maria bis nach San Simeon. Diese Stadt hat keinerlei Bedeutung, außer dass wir dort in einem Motel übernachtet haben, bevor es früh am zweiten Tag weiter zur Küstenstadt Santa Cruz ging. Dort wollten wir eigentlich surfen gehen, allerdings war es an dem Tag windstill. Dennoch konnten wir bei angenehmer Temperatur am Strand liegen und etwas Sonne tanken. Die Stimmung in Kalifornien war entspannt. Keiner hatte es eilig und die Leute waren freundlich, als ob keiner je arbeiten müsste.

Auf Höhe von Santa Cruz verließen wir den Highway 1 und machten und landeinwärts auf den Weg zum Yosemite National Park, einem der schönsten Nationalparks Kaliforniens. Und wir wurden nicht enttäuscht. Er war schon fast gleichauf mit dem Grand Canyon. Nur waren die Steine grau und die Bäume grün (statt rot und braun). Wundervolle Blicke, wilde (Klein-)Tiere und Natur pur. Bilder sagen hier mehr als Worte! Über 1.000 Höhenmeter sind wir aufgestiegen, vorbei an reißenden Wasserfällen und unzähligen saftig grünen Tannen. Der Blick vom Gipfel entschädigte zudem die Anstrengung des Anstiegs vollkommen. Natur so weit das Auge schaut. Dieses Mal waren wir entsprechend ausgestattet mit ausreichend Sonnencreme, Wasser und Verpflegung.

Spät Abends ging es dann noch weiter zu unserem letzten Stop: San Francisco. Es war fast magisch bei Nacht die Skyline am Himmel zu sehen und über 3km-lange Oakland Bay Bridge die Bucht bis in die Innenstadt zu überqueren. Hier waren wir zwei Tage und haben es genossen mal nicht im Auto sein zu müssen. Wir haben die üblichen touristischen Sachen, die ich bereits mit Mandy im Januar gesehen hatte. Allerdings konnten wir unser Auto anfangs noch gut ausnutzen und sind über die Golden Gate Bridge gefahren, auch eine super Erfahrung!

Am 31. Mai ging es Abends los zum Flughafen, wo wir unseren Nachtflug nach New York, via Cincinnati in Ohio – angetreten sind. Gegen Mittag am 1. Juni waren wir dann wieder zurück. Erschöpft vom Erholen, kaum zu glauben!

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