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Zurück in den Staaten

Die letzten zwei Wochen vergingen so schnell, dass ich gar nicht dazu gekommen bin einen Blogeintrag zu schreiben. Ich hatte eine Woche mit meiner Familie und dann eine Woche in Italien mit Mandy. Die Blogeinträge dazu folgen in den nächsten Tagen.

Seit gestern bin ich nun wieder in den USA und vom tropischen Sturm “Irene” ist nichts zu sehen. Es sind 30°C bei strahlend blauem Himmel und New York ist voller Menschen und Autos. Kaum zu glauben, dass die halbe Innenstadt vor ein paar Tagen evakuiert war. Der Flug verlief reibungslos, alles drumherum aber eher unentspannt. In Frankfurt wurde ich auf die Warteliste gesetzt (da der Flug dank “Irene” überbucht war) und musste bis kurz vor Abflug darauf hoffen, dass ich einen Sitzplatz bekommen würde. In New York hatte dann der Drogenspürhund an der Gepäckausgabe etwas an meinem Handgepäck auszusetzen. Ich hatte noch ein Butterbrot dabei welches ich eigentlich vor Abflug essen wollte, aber wegen dem Stress hatte ich gar nicht mehr daran gedacht. Ich bekam ein Notiz auf meiner Zollkarte und dachte ich schmeiss das Ding lieber weg bevor ich noch mehr Stress bekomme. Das fand der Zollbeamte aber eher weniger lustig und so durfte ich in Polizeibegleitung den gesamten Mülleimer ausräumen… Aber wie gesagt, sonst lief alles glatt.

Ich bin wieder in meine (im Sommer untervermietete) Wohnung eingezogen und habe die letzten 24 Stunden mit Auspacken, Aufräumen und Entspannen verbracht. Morgen geht dann die Uni schon los. Ich freue mich schon darauf all meine Kollegen wiederzusehen und zu erfahren wie ihre Praktika gelaufen sind. Und ehrlich gesagt freue ich mich auch wieder auf etwas Unialltag.

Ankunft in Deutschland

30 Minuten zu früh sind wir mit Singapore Airlines in Frankfurt angekommen. Der Flug war in Ordnung aber auch nicht super, weil:

  1. Ich saß direkt an der Küche, d.h. die ganze Nacht Licht und Lärm.
  2. Der Typ vor mir hat ein (kostenloses) Bier nach dem anderen gekippt und die Stewardessen in voller Lautstärke den ganzen Flug über angeflirtet.
  3. Das Onboard-Entertainment System lief mit Windows 3.11 (!!!), war super langsam und ist so oft abgestürzt (siehe Bilder), dass ich irgendwann aufgegeben habe.
  4. Es gab zum Frühstück Spaghetti, one alles.

Dennoch war ich überpünktlich am Ziel und habe mich gefreut wieder in Deutschland zu sein. Es war fast ein halbes Jahr her seitdem ich das letzte Mal da war. Lustigerweise sind mir die folgenden Eindrücke sofort ins Auge gefallen:

  1. Alle Autos und Einrichtungsgegenstände am Flughafen sind von deutschen Herstellern (Grohe, Schindler, Thyssen Krupp, VW, Mercedes Benz, etc.), sind sauber, neu und funktionieren einwandfrei. Besonders die lautlose Rolltreppe hat mich beeindruckt.
  2. Die Deutschen sind griesgrämig und unfreundlich.
  3. Die Deutschen sind genauso dick wie die Amerikaner.
  4. Die Straßen haben keine Schlaglöcher und man kann schneller als 65 Meilen pro Stunde auf der Autobahn fahren.
  5. 80% der Autos sind deutsche Marken, asiatische Firmen sind kaum zu sehen
  6. Die Preise auf der Speisekarte sind netto, aber dennoch nicht so günstig wie sie scheinen (Euro vs. Dollar)

Morgen geht es los nach Düsseldorf wo am Montag mein Praktikum beginnt. Ich freue mich drauf, und ich freue mich ebenfalls sehr auf Gerrit, bei dem ich netterweise die erste Woche bleiben kann!