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Umzug nach North Carolina

Das Packen für den Umzug in das 800km südlich gelegene North Carolina war beängstigend. 2010 bin ich mit zwei Koffern und einem Rucksack in die USA gestartet und nun konnte ich problemlos einen Kleintransporter füllen. Kaum öffnete ich einen leeren Karton, waren er auch schon voll. Glücklicherweise musste ich die Sachen dieses Mal nur in den Aufzug rollen und ins Auto legen, statt sie in mehreren Fuhren in der U-Bahn von Newark nach New York zu schleppen.

Mit einem gemieteten Minivan ging es von New York nach New Jersey, um den Rest meiner Sachen von Mandy’s Haus einzuladen. Mit einem Kleinwagen morgens durch New York zu fahren fand ich ja schon anstrengend, aber in einem Kleintransporter während Rush Hour an einem Freitagnachmittag… Strapaze pur. Dennoch habe ich es in annehmbarer Zeit durch den Lincoln Tunnel geschafft und war im Nu in New Jersey. Glücklicherweise hatte Mandy sich bereiterklärt mitzukommen und so musste ich die Fahrt nicht alleine antreten. Leider konnte sie nicht nicht fahren, da man bei Hertz 25 Jahre alt sein muss, um als zusätzlicher Fahrer gelistet zu werden. Während der Fahrt musste ich mich einige Male umdrehen und meine Ladung betrachten. Kaum zu glauben, dass mein ganzes Leben in dem Auto war. Mein ganzes Hab und Gut der letzten zwei Jahre.

Trotz Rush Hour und Wochenendverkehr war kein Stau und wir kamen gut durch. Um 22 Uhr waren wir in Richmond, Virginia und völlig erschöpft. Wir buchten uns in ein Hotel ein und fuhren am nächsten Morgen nach dem Frühstück direkt weiter. Weil wir am Vortag so gut durchgekommen waren, hatten wir nur noch 2,5 Stunden Fahrt vor uns.


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Am späten Vormittag waren wir deshalb schon in Raleigh. Der Wohnungskomplex ist recht groß und es gibt dort Häuser und Wohnungen in allen Größen. Von der Einzimmerwohnung bis zum Einfamilienhaus ist alles dabei. Zudem gibt es einen Pool, ein Fitnesszimmer, eine Videothek, Mountainbikes zum Verleih und einen Billiardtisch. Die Wohnung selbst befindet sich im ersten Stock und ist wahnsinnige 80m² groß. Großes Wohn- und Esszimmer samt Küche, sowie ein Schlafzimmer, Bad und großzügiger Balkon. Da ich die Wohnung nicht komplett möblieren wollte hatte ich beschlossen Möbel zu mieten. Und diese waren vor unserer Ankunft auch schon geliefert und aufgebaut worden. Luxus pur, und all das für weniger Geld als ich in Newark für eine Studentenbude mit drei Mitbewohnern zahlen musste. Kaum zu glauben.

Nach dem Putzen und Auspacken kam ein Telekommitarbeiter vorbei, um meinen Internet- und Fernsehanschluss zu verbinden. Alles lief wie geplant. Auch das, kaum zu glauben. Nach einer kurzen Pause ging es zum Baumarkt und zum Supermarkt. Am Ende des Tages war meine neue Wohnung möbliert, eingeräumt, verkabelt, sauber und wohnbereit. Mandy und ich hingegen waren platt und sind ins Bett gefallen.

Letzte Woche in New York City

Kaum zu glauben, dass meine letzte Woche in New York schon vorbei ist. Die Zeit seit Studienabschluss im Mai ist wie im Flug vergangen. Erst mein Roadtrip und dann mein Berufseinstieg. Und nun mein Umzug nach North Carolina.

Meine letzte Woche war entsprechend hektisch. Ich habe mich mit einigen Freunden getroffen und eine kleine Feier veranstaltet. Ich war in zwei Rooftop-Bars, von wo ich spektakuläre Blicke auf die Skyline von New York hatte.

Es war eine schöne Woche, auch wenn es natürlich auch traurig war. Doch nun beginnt ein neues spannendes Kapitel. Anbei einige meiner Eindrücke der letzten Tage.