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Spring Break in Miami – Teil 1

Ihr glaubt gar nicht wie sehr ich mich letzte Woche gefreut habe, dass endlich Spring Break ist. War irgendwie ein lustiges Gefühl mitten im Semester eine Woche lang keine Uni zu haben. Mandy und ich hatte schon Mitte Januar beschlossen eine Woche lang “in den Süden” zu fliegen wo es warm ist, weit weg von New York. Und so haben wir eine Ultra-Billigreise nach Miami gebucht. Es folgt nun also eine Kurzzusammenfassung unseres Urlaubs in zwei (oder drei) Teilen:

Wer rechnet schon mit Zeitumstellung?

Der Trip begann letzten Sonntag schon mit Spannung. Unser Flug ging um 6:30 Uhr morgens vom Newark Flughafen. Das ist zwar nur 20min mit dem Bus entfernt, wir mussten jedoch trotzdem gegen 4 Uhr aufstehen. Nur leider hatten wir nicht mitbekommen, dass genau in dieser Nacht in USA die Uhren auf Sommerzeit (also eine Stunde vor) gestellt wurden. Glücklicherweise war unser Wecker schlau genug sich automatisch umzustellen, sodass wir (zwar noch verschlafener als geplant aber) pünktlich am Flughafen ankommen und einchecken konnten.
Der Flug war knapp drei Stunden (was länger ist als von Deutschland nach Portugal!) und wir haben komplett durchgeschlafen. Halbwegs erfrischt haben wir in Miami dann unser Gepäck abgeholt und auf den Hotel Shuttle gewartet der uns (20min später als vereinbart) zum Flughafen-nahen Hotel chauffiert hat.


Großansicht

Hotel setzt neue Maßstäbe…

Wir wussten zwar, dass das Hotel keinen Luxus bieten würde – denn unser Paketdeal war unschlagbar günstig – aber, dass unsere Unterkunft so heruntergekommen ist hätten wir nicht vermutet:
Das Zimmer war stark renovierungsbedürftig mit welligem Teppich, der anscheinend einige Löcher überdeckt hat, da er an mehreren Stellen massiv nachgab. Das einzige Fenster war so schmutzig, dass man kaum durchschauen konnte und die Bettlaken waren uns auch nicht ganz geheuer. (Wir hatten aber vorsorglich eigene Bettbezüge mitgebracht).
Das alles konnte das Bad aber nicht toppen. Abgesehen von fehlendem Putz an einigen Stellen war das Hauptproblem das Wasser. Kaltes Wasser gab es nur ein kleines Rinnsal, kochend heißes Wasser jedoch in Hülle und Fülle. Selbst die Toilette wurde mit siedendem Wasser gespült. Das machte Duschen nahezu unmöglich… Dazu kam, dass die Wasserhähne in Spülbecken und Dusche undicht waren, sodass ständig heißes Wasser lief und das Bad in ein tropisches Klima gehüllt wurde.
Auch außerhalb des Zimmers war es nicht besser. Das”Continental Breakfast” bestand aus vier Packungen Fertig-Toastbrot, Butter, Erdbeermarmelade und Kaffee für alle Gäste. Aufgefüllt wurde nicht. Also wer am Ende der Frühstückszeit kam schaute in die Röhre. Und die Auswahl war jeden Morgen die Gleiche. Immerhin fuhr der Flughafen-Shuttle regelmäßig und so kamen wir problemlos nach Downtown Miami und Miami Beach.

Dazu aber mehr in Teil 2…