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Schon über drei Wochen in Düsseldorf

Kaum bin ich angekommen sind schon fast vier Wochen rum. Zeit vergeht schnell wenn man viel unternimmt!

Arbeitstechnisch bin ich noch immer drei Tage die Woche beim Kunden, wobei die Anfahrt pro Strecke 1,5 Stunden in Anspruch nimmt. Das ist auf Dauer schon recht anstrengend. Vorallem wenn man immer auf die Zuverlässigkeit der Bahn angewiesen ist. Die Arbeit macht aber dennoch Spaß und eventuell komme ich in ein paar Wochen noch auf ein zweites Projekt, welches in Köln wäre und mir zumindest eine halbe Stunde sparen würde. Außerdem gabs vom Arbeitgeber eine Bahncard First 50, mit der ich jetzt fast zum selben Preis 1. wie 2. Klasse (auch privat) fahren kann. Das ist vorallem für die stark befahrene Strecke Düsseldorf-Mannheim nützlich.

Privat läuft auch alles wunderbar. Ich habe jetzt schon zig mal mit Gerrit gegrillt und bin mit ihm Abends mit Bier in der Hand den Rhein entlang geschlendert. Ich war auch endlich (!) mal wieder Squash spielen, was sehr gut getan hat, aber mir auch schmerzhaft klar gemacht hat wie lange ich keinen richtigen Sport mehr getrieben habe. Hoffentlich schaffe ich es ab jetzt häufiger spielen zu gehen.

Von Düsseldorf selbst habe ich noch sehr wenig gesehen. Den Weg zwischen Wohnung, Gerrit und Hauptbahnhof kenne ich zwar mittlerweile im Schlaf, aber in der Altstadt war ich noch nicht, obwohl sie nur um die Ecke liegt. Diese Woche wird sich mein Horizont allerdings erweitern, da ich das erste volle Wochenende (samt Feiertag) in Düsseldorf verbringen werde. Da freue ich mich schon drauf!

Nebenbei fange ich an die USA zu vermissen. Je mehr ich Kollegen hier über das Leben rund um New York und MBA erzähle, desto mehr kriege ich Lust jetzt schon zurückzufahren. Auch vermisse ich schon Cookies, Bagels, Burger und Co., sowie die deutlichen günstigeren Preise für öffentliche Verkehrsmittel und Restaurantbesuche.

Anbei ein paar Bilder von meinem Arbeitsplatz sowie meinen Abenden mit Gerrit.

Leben in Düsseldorf

Ich bin nun in meine neue WG eingezogen und habe mich gut eingelebt. Mittlerweile habe ich auch einen regelmäßigen Tagesrhythmus. Drei Tage die Woche bin ich beim Kunden nahe Bonn und pendle entsprechend mit dem Zug jeden Tag hin und her. Das ist zwar stressig, aber immerhin kann ich die Kosten als Spesen abrechnen. Beim Kunden sitzt man, um Vorgehen und Problemstellungen persönlich besprechen zu können.

Die restlichen zwei Tage bin ich im Verwaltungsgebäude der Beratung. Dort gibt es viele “anonyme” Arbeitsplätze wo man sich hinsetzen kann. Die Kollegen die da sitzen kommen von allen Ecken Deutschlands (oder der Welt) und bearbeiten verschiedene Projekte. Ist immer spannend sich mit ihnen zu unterhalten. Dann kann man auch gemeinsam in die Kantine gehen und (keine Gurken) essen. Im Prinzip ist das Büro wie die Bilbiothek in der Uni. Jeder sitzt und macht sein Ding. Die Atmosphäre ist entspannt und die Einrichtung modern.

Abends bin ich oft weiterhin bei Gerrit zum Grillen, oder wir gehen zusammen ins Kino. Ansonsten bin ich Abends auf dem Rückweg von Bonn in Köln ausgestiegen und habe mich mit Markus getroffen, der momentan an Köln/Bonner-Flughafen arbeitet. An den bisherigen Wochenende war ich zuhause und habe mich gefreut wieder in der Pfalz zu sein. Ich habe allerdings vor in den nächsten Wochen auch mal in Düsseldorf zu bleiben und die Stadt zu genießen, sowie auch mal in Deutschland rumzufahren und ein paar Leute zu besuchen.

Generell gehts mir also gut und wenn jemand Lust auf ein Treffen hat, kann er oder sie sich bei mir melden. 🙂